Förderverein der Musikschule Kurt Masur Oschersleben e. V.

Akkordeon

Das Akkordeon ist ein ideales Einstiegsinstrument, welches in verschiedenen Instrumentengrößen zur Verfügung steht und mit 6 Jahren begonnen werden kann. Es verfügt über eine Bandbreite von Ausdrucksmöglichkeiten, die sich für viele Stilistiken von Barock bis zur Avantgarde eignen. Große Beliebtheit erfährt das Akkordeon in der Volks- und Tanzmusik, nimmt aber mittlerweile in der Kunstmusik einen festen Platz ein.
Weiterhin bietet es vielfältige Musizierformen, wie das Solo-, Duo-, Gruppen– und Orchesterspiel als auch in der Kammermusik mit anderen Instrumenten.

Zum Instrument
Im Vergleich zu den meisten anderen Musikinstrumenten ist das Akkordeon ein relativ junges Instrument. Die Töne des Akkordeons werden durch einen Blasebalg erzeugt, den der Spieler auseinanderzieht oder zusammenpresst, um Luft anzusaugen oder ausströmen zu lassen. Wird gleichzeitig eine Taste oder ein Knopf gedrückt, streicht Luft über eine feine Metallplatte und versetzt diese in Schwingung. Der Ton wird mit Hilfe von sogenannter „ durchschlagender „ Zungen erzeugt.

Dieses Prinzip der Tonerzeugung war schon im 3. Jahrtausend vor Christi bekannt. Seine allererste Anwendung fand sie in der chinesischen Mundorgel, dem Sheng, einer Windlade aus Kürbis. Im Jahre 1850 entwickelte der Wiener Musiker Walter aus Vorläufern ein Instrument mit dem Namen „Akkordeon“. Das Akkordeon ist auf der Diskantseite mehrchörig. Register können einzelne Stimmzungenreihen miteinander verbinden. Heute unterscheiden wir zwei Akkordeontypen: das Standardbass-Akkordeon (linkes Manual nur Basstöne und Akkorde) und das Melodiebass-Akkordeon (ermöglicht Melodiespiel in beiden Manualen).

Heidrun Pfeiffer

 

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